Betrachtungen zum aktuellen Zeitgeschehen – Winfried Stöcker


 

Liebe Landsleute!

Vor 70 Jahren sind die Deutschen im Osten aufgestanden, um das ideologisch begründe­te System der Unfreiheit und Drangsalierung abzuschütteln. Gelungen ist ihnen das erst knapp vierzig Jahre später. Meine Familie ist der DDR 1960 entron­nen, wir haben unsere Heimat aufgegeben, um in Freiheit unser Leben zu gestalten. Ich dachte damals, ich würde die Oberlausitz in meinem Leben nie wieder sehen. Inzwischen ist mir die Heimat wieder zugänglich, aber Unfreiheit und Drangsalie­rung und Kriegsgefahr sind zurückgekehrt, jetzt auch nach Westdeutsch­land.

Wir werden von Versagern und Schwätzern regiert, die für Deutschlands Niedergang verantwortlich sind. Sie stehen jetzt sogar im Begriff, uns in den nächsten Weltkrieg zu stürzen. Von den Politikern besitzen viele keine ordentliche Berufsausbildung, Ihnen fehlt daher ein echter Bezug zur Realität. Sie mischen sich aber überall ein, erfinden immer neue Vorschriften und versuchen, teilweise durch die europäische Integration scheinlegitimiert, unsere Freiheit einzuschränken.

Was in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts durch kluge Politik und deut­sche Wertarbeit fleißig aufgebaut wurde, ist bedroht, auch der innere und äußere Frieden, weil sich ideologisch verblendete Dilettanten in Regierung und Verwal­tung breit gemacht und die Stimmen der Vernunft durch Beschneidung der Meinungsfrei­heit und Verdrehung der Wahrheit ausgeschaltet haben. Farblose Figuren, Politiker der zweiten Wahl, haben unseren deutschen Staat ruiniert, auf dessen tausendjäh­rige Vergangenheit wir so stolz sein konnten – von wenigen Episoden abgesehen.

Die politische Agenda ist zunehmend unproduktiv geworden: In den Vordergrund sind die Geschlechtsumwandlung bei Kindern, vegane Ernährungsweise, ins Extreme getriebene Minderheitenförderung und die Erhaltung seltener Tierarten gerückt. Wir leiden unter der unsinnigen Gender-Sprache, geschlechtergerechter Umschreibung von Märchen, Bibel und bald auch Grundgesetz, „Cancel Culture“, europäisch legiti­mierter krankhafter Regelungswut, staatlicher Einmischung, Gängelung durch anmaßende Beamte, übertriebenem Daten-, Umwelt- und Artenschutz, Klimahysterie und gleichgeschal­tetem gesinnungsindoktrinierendem Journalismus. Kleingedrucktes hat die Oberhand gewonnen. Aufdringliche Rechtsanwälte machen sich durch ausufernde Gestaltungsvorschriften unverzichtbar. Der deutschen Regierung fehlt seit 15 Jahren jegliche Wirtschaftskompetenz! Politiker von Format sind uns abhandengekommen, international hat Deutschland nichts mehr zu vermelden.

Innerhalb zweier Dekaden hat unser Heimatland seinen neu erworbenen Technologie-Vorsprung und seine führende Stellung im Weltmarkt wieder einbüßt. Die Qualität der Ausbildung in Schulen und Universitäten hat dramatisch abgenommen, die Chemie-, Kraftfahrzeug- und Textilindustrie liegen am Boden, die Straßen sind marode, die Autobahnen verstopft und die Eisenbahn fährt nicht mehr pünktlich. An den Flughäfen herrscht Chaos. Deutschland ist nicht mehr die Apotheke der Welt, es mangelt an Medikamenten. Lähmende Bürokratie überzieht wie Mehltau unser Dasein in allen Lebensbereichen und schwächt unsere Innovationskraft und Effizienz.

Patronin des Abstiegs Deutschlands war die ehemalige FDJ-Funktionärin Angela Merkel. Endlich einmal eine Frau! Aber die Schuhe ihrer Vorgänger waren ihr zu groß. Ihr ist nicht viel Schlaues eingefallen, und sie hat schlechte Berater gehabt. Zu ihren größten Fehlleistungen zählen der Anschub des Niedergangs der deutschen Automobil-Industrie, der sie etwa bei der Dieselaffäre keine Rückendeckung gege­ben und ihren technologischen Vorsprung bei den Verbrenner-Motoren zugunsten des Elektroan­triebs geopfert hat. Wohl auf Anraten des Vorstandsvorsitzenden einer größeren deutschen Elektrofirma, neben dem sie des Öfteren im Flieger saß.

Nach der Fukushima-Katastrophe ließ Merkel in panischer Reaktion überhastet die Still-Legung unserer sichersten Atomkraft­werke einleiten und hat dabei auch wichtige Klimaziele preisgegeben. Um den Grünen gefällig zu sein, verhinderte sie damit, dass Deutschland seine weltbesten Kernreaktoren exportiert, jetzt kommen Russland und Japan zum Zug, wo man es offensichtlich mit der Sicherheit nicht so genau nimmt. Grüne Politiker beweisen ihre Unzurechnungsfä­higkeit, indem sie uns zwingen, in Zeiten der Not auf die Leistung unserer übrig gebliebenen gefahrlosen Atomreaktoren zu verzichten – um sich bei ihren Anhängern einzuschmeicheln. Stattdessen kauft man Atomstrom in Frankreich ein.

Merkel hat auf sträfliche Weise die Streitkräfte vernachlässigt. Die zwar gut frisierten, aber ungedienten Ministerinnen für Verteidigung ließen ihr Arsenal verkommen, jedoch drei Sorten Toiletten bauen. Russland zittert. Solche Versager sollten sich lieber aus dem Kriegsspiel heraushalten! Die Menschen in Afghanistan wurden ihrem trostlosen Schicksal überlassen, nachdem so viele auch unserer eigenen Soldaten ihr Leben für dieses Land geopfert hatten – besonders Afghanistans Mädchen bedanken sich bei den Verrätern. Sie brauchen jetzt wenigstens nicht mehr zur Schule zu gehen und mühsam ein Studium zu absolvieren. Auch in Mali bringt die Bundeswehr nichts zuwege.

Ohne die Bevölkerung unseres Landes zu fragen, hat Merkel voller Naivität die halbe Dritte Welt zu uns eingeladen und den gesellschaftlichen Konsens preisgegeben. Zu­sammen mit Macron wollte sie sich in Europa an die Spitze stellen, die Balance of Power war dahin. Da zogen sich die stolzen Engländer zurück, mit weit reichenden Folgen. Die Bewohner der Insel werden sich doch von solchen Wichtigtuern keine Kommandos erteilen lassen!

Merkel hat Russland noch vor dem Ukrainekrieg mit Beihilfe der USA vor den Kopf gestoßen, willfährig einem über­triebenen Naturschutz das Wort geredet, überbordender Bürokratie und Regulie­rungswut freien Lauf gelassen und den Gestaltungs­spielraum der Leistungser­bringer in unserem Land extrem eingeengt. Für ihre Glanzleistungen wurde sie Anfang 2024 mit dem höchsten verfügbaren Orden der Bundesrepublik ausgezeich­net. Damit sollte unter­mauert werden, gegen jeden logischen Verstand, wie recht sie hatte, diese schlechteste aller deutschen Politiker, eine Kanzlerin ohne jede Richt­linienkompetenz.

Schon vor der Merkel-Ära und erst recht unter Rot/Grün wurden Bürokraten immer mächtiger, die vor allem den Unternehmen das Leben so schwer machen, dass viele der Drangsalierten lieber im Ausland produzieren lassen und Deutschland den Rücken kehren.

Unter dem Vorwand der europäischen Harmonisierung verlan­gen die lästigen Bürokraten für jedes in Deutschland hergestellte Produkt mehrere Aktenordner voller ausgefüllter, vorwiegend sinnloser Formulare. Da bekommt ein freier Geist keine Luft, und ohne solche freie Geister wird man kaum noch Spitzenleistungen in Wissenschaft und Wirtschaft erzielen, wie es uns in Lübeck mit der von mir aus dem Nichts gegründeten und drei Jahrzehnte lang geleiteten und international renommierten Firma Euroimmun mit über 3.500 Mitarbeitern gelungen war.

Ein typisch grünes Machwerk sind die absurden Gesetze und Regeln zum Daten­schutz. Man soll bei allen Gelegenheiten seitenweise Texte zur Kenntnis nehmen, die man aber gar nicht durchliest, schon weil man die Hälfte ohne juristischen Beistand nicht begreifen kann und weil es einem beim Lesen übel würde. In der Notauf­nahme im Krankenhaus sind es neun Zettel, die jeder mit seinem Namen versieht, ohne den Text zu beachten. Rot-grün: Sie sind lächerlich!

Dass Sie auch Cannabis freigeben, oder dass Sie unsere Nation auf der Fußball­weltmeisterschaft mit blöden bunten Armbinden blamieren oder die Arbeitgeber zu mwd-Stellenanzeigen zwingen, passt zu Ihrer übrigen fast nur aus Lappalien beste­henden Agenda. Der ganze Zirkus, mit dem sie Millionen Frauen einreden, sie seien auch in langer Vergangenheit Opfer sexueller Gewalt gewesen, beschäftigt Rechtsanwälte und Gerichte und beschädigt zu oft den Ruf unschuldiger Opfer ihrer Rachsucht. Hätten sie mal nur etwas deutlicher “Nein” gesagt, oder wären sie gleich zur Polizei gegangen.

Die Störung des inneren Friedens in unserem Vaterland und das (berechtigte) Miss­trauen gegenüber dem Staat spiegelt sich auch beim Impfen gegen Corona wider, wo selbstherrliche Behörden mit vorgeschobenen und fragwürdigen Regeln versuchen, das Grundgesetz auszuhebeln und die Behandlungsfreiheit der Ärzte zu beschneiden. Sie verbieten den Ärzten, die Bevölkerung mit einer harmlosen, auf konventioneller Basis beruhen­den Impfung gegen Corona zu versehen, um einem neuen, unerprobten Impf-Prin­zip zum Durchbruch zu verhelfen. Sie haben auf inkompetente Behörden und unqualifizierte Berater vertraut und dadurch tausende Menschen umge­bracht und Zehntausende zu Invaliden gemacht (wie das Gesund­heitsministerium selbst zugeben musste). Die Arzneimittelüberwachung hat bei Corona versagt, der Geist, der stets das Gute will, hat wieder einmal nur das Böse geschaffen. Und sie lassen weiter impfen, um den Schaden zu verleugnen, den sie ange­richtet haben. Der Behördenklüngel und die Regierung besitzen offenbar die Lizenz zum Töten, und die Rot/Grün-gesteuerten Medien wie auch finanziell abhängige sogenannte Wissenschaftler unterstützen sie dabei, diese Lizenz auszuüben.

Aus meiner Sicht muss man unserer Regierung auch die Schuld an dem Massenmord in der Ukraine geben. Weil sie deren Volk dazu aufwiegelt, sich gegen einen übermächtigen Feind zur Wehr zu setzen, anstelle alle Möglichkei­ten der Diplomatie auszuschöpfen und etwas Geduld aufzubringen. Das haben diese Dilettanten leider nicht gelernt, wir werden von blutigen Anfängern vertreten, die nichts mehr als eine große Klappe haben. Eine Million Menschen haben in diesem Krieg bereits ihr Leben verloren, und zehn Millionen sind auf der Flucht oder im Exil.

Laut Frankfurter Allgemeiner Zeitung vom 16. 3. 2024, Seite 1, kommen zurzeit jeden Tag allein tausend russische Soldaten in der Ukraine ums Leben. Ihre Eltern, Frauen und Kinder weinen. Ich bin Arzt und würde für das Leben jedes einzelnen Menschen alles tun und alles opfern, was mir zur Verfügung steht. Nicht nur für Deutschland. Und die Schwach­köpfe der deutschen Politik ken­nen keine Skrupel und dehnen diesen Krieg immer weiter in die Länge. Um ihr Exempel protrahiert zu statuieren, bringen sie für den Oligarchenstaat Ukraine sogar unser Deutschland in die Gefahr eines Atomkrieges. Denn Putin wird alles daran setzen, gegen die von ihm verachtete Ukraine nicht zu verlieren, und gegen den Rest der Welt nicht als Verlierer zu enden.

Es heißt immer, die Fehler sollen nicht wiederholt werden, die etwa zum Ersten Weltkrieg geführt haben, aber immer wieder gehen die Staatenlenker in die Falle. Man müsste sich die Aussöhnung unseres Volkes mit dem „Erbfeind“ Frankreich zum Vorbild nehmen und alle diplomatischen Hebel in Bewegung setzen, auch im heutigen Kriegsge­biet Ukraine Frieden zu schaffen. Dafür gab es genügend Momente, die aber unsere überforderten Hilfsdiplomaten verstreichen ließen. Deutschland hat für den Frieden Elsass-Lothringen aufgegeben! Und beide Völker kooperieren jetzt friedlich Seite an Seite in der Europäischen Union!

Auch in Palästina bedarf es eines Zusammenwirkens der Kontrahenten. Man pocht seit 1947 auf Drängen der USA vergeblich auf eine Zweistaatenlösung, so wird man aber niemals Frieden erreichen. Niemals! Beide Volksgruppen müssen aufeinander zugehen und erkennen, dass es anders nicht geht – sie müssen am Ende EIN Volk bilden, friedlich zusammenwohnen, alle Kinder müssen gemeinsam zur Schule gehen, aus den gleichen Geschichtsbüchern lernen und die Großen sollen untereinander heiraten. Es gibt Möglichkeiten, die heutigen Gegner dazu zu motivieren, auch ohne Maschinengewehre.

Massenmord wird in unserer Gesellschaft schon lange in großem Stil verübt. Lebendige Menschen werden vor ihrer Geburt umgebracht, ohne medizinische Indikation, meistens aus Bequemlichkeit. Der Staat wird seiner Verantwortung für das Leben seiner noch ungeborenen Bürger nicht gerecht. Mit tausend Ausreden und Beschwichtigungen beruhigen die Mörder ihr Gewissen.

Eine von der Regierung eingesetzte „Kommission für die reproduktive Selbstbestim­mung und Fortpflanzungsme­dizin“ befindet am 10. Oktober 2023, „aufgrund der gesellschaftli­chen und rechtstheoreti­schen Entwicklungen der letzten 30 Jahre ist eine Neujustie­rung des Verhältnisses der kollidierenden Grundrechtspositionen der in der Menschenwürde gründenden Autonomie einerseits und dem Schutz des Lebens von Embryonen und Feten andererseits gebo­ten.“ Schöner kann man einen Mord­aufruf nicht formulieren. Schämen Sie sich alle!

Bis zur 22. Schwangerschaftswoche soll solcher Mord erlaubt werden. Aber auch wenn ein Kind noch lange nicht geboren ist, schon wenige Wochen nach der Zeugung, ist schon alles vorhanden, was zu einem Menschen gehört, es lebt unein­geschränkt, das Herz schlägt, dieses wunderbare Geschenk der Natur bedarf unse­res bedingungslosen Schut­zes. Und die zu vielen politisch aktiven Feministen sollten bedenken: Die Hälfte der heim­tückisch Ermorde­ten sind Ihre Geschlechtsgenossen! Staatlich verordnetes tausendfaches Morden gehört heute zu den Kernkompetenzen deutscher Politik!

Gegen den Willen unserer Bevölkerungsmehrheit werden lauter ideologisch motivier­te Projekte durchgesetzt. Dazu gehört das Aufzwingen der Gendersprache, die ich als äußerst lästig emp­finde, wie auch drei Viertel unserer Mitmenschen. Ich fühle mich über den Tisch gezogen, wenn so penetrant von „Bürgerinnen und Bürgern“, „Soldatinnen und Soldaten“, „Polizis­tinnen und Polizisten“, „Arbeitenden“ oder “Studierenden” gespro­chen wird. Floskeln sind der wesentliche Inhalt Rot/Grüner Politik! Macht ein Nachrichtensprecher da nicht mit, verliert er seinen Posten – das fühlt sich für die Konsumenten an, als gäbe es keine Alterna­tive mehr. Ehrgeizige Politiker stimmen ein, sie reden den Menschen nach dem Mun­de und wollen möglichst viele Stimmen abgreifen, aber sie treffen nicht die Wünsche der Mehrheit. Diese Indoktrination ist ein Beispiel dafür, wie eine übereifrige umnach­tete Clique ihre Macht ausübt und sich durchsetzt.

Mit der Parallelansprache erreicht man nichts, das ist nur eine Ausrede, ein Ablen­kungsmanöver und der Ausdruck der Unfähigkeit des Staates mit seinen vielen Beamt:Innen, die angebliche Benachteiligung der Frauen aufzuheben. Man soll lieber das Namensrecht ändern und auch die katholischen Frauen Priester oder Papst werden lassen. Und dafür sorgen, wie ich es in meinen Unternehmen gehalten habe, dass die Mitarbeiter Beruf und Familie besser miteinander in Einklang bringen können! In unseren Betriebskindergärten wurden zum Beispiel über 200 Kinder der Mitarbeiter – Väter oder Mütter – ganztags aufgenommen und behütet, auf Wunsch ab einem Lebensalter von einem halben Jahr. Die Schulkinder wurden mittags von einem Fahrer aus der Schule abgeholt und in den Hort gebracht, unsere Lehrer beaufsichtigten die Schularbeiten.

Mehr als 3.500 Menschen waren bei mir beschäftigt, über die Hälfte waren Frauen. Sie fühlten sich nicht zurückgesetzt, wenn sie als Wissenschaftler oder Kollegen angesprochen wurden, oder unsere weiblichen Lehrlinge als Schüler, und sie hatten und haben in meinem Einflussbereich die gleichen Rechte wie die Männer, sie erlan­gen Führungspositionen nicht genderproportional, sondern nach Fähigkeit, und bekommen bei gleicher Funktion das gleiche Gehalt. Niemand vermisst ein Binnen-I. In der Politik mischen aber zu viele Quotenfrauen mit, und weil eine Quote kein Krite­rium für Kompetenz darstellt, mangelt es oft an fachlicher Qualität und souveränem Weitblick, manche bringen eine Menge durcheinander, nicht nur als Verteidigungsmi­nisterinnen ohne Berufserfahrung.

Für die Versorgung mit Strom und Kraftstoff stehen zur Verfügung: Sichere Kern­kraft, Wasserkraft, Photovoltaik und Solarthermie (die beiden letzten sind am effek­tivsten in südlichen Breiten, wie bei Desertec in Marokko), Aufwindkraftwerke, Gezei­tenkraftwerke, Windkraft (nicht vor meiner Haustür), zu teure Wärmepumpen und anderes.

Die in sonnenverwöhnten Ländern oder an Deutschlands Küste gewonnene Energie kann mit Gleichstrom von 1.000 Kilovolt (nur 3% Verlust auf 1.000 Kilometer) über weite Strecken transportiert werden. Stromtrassen lassen sich mit gutem Willen auch von Nordafrika aus durch das Mittelmeer führen, man muss eben für ihre Sicherheit sorgen. Es gibt sie schon zwischen Norwegen und den Niederlanden, zwischen Großbritannien und den Niederlanden und zwischen Schweden und Deutschland.

Und man kann Energie auf verschiedenem Wege zwischenspeichern. Unter anderem mit Batterien: Da unsere Regierung davon träumt, fast alle Kraftfahrzeuge auf Elektroan­trieb umzustellen, sollte ein Zwei­tagesbedarf an Strom auch mit großen stationären Batte­rie-Anlagen vorrätig gehalten werden können. Ein solcher Puffer wäre etwa sehr nützlich in Zeiten, in denen kein Wind weht oder die Sonne einmal nicht scheinen will. Alternativ eignet sich zur Speicherung die Herstel­lung von Was­serstoff durch Elektrolyse. Er kann mit Tankern transportiert und direkt in Kraftwerken bevorratet und eingesetzt werden, aber bitte nicht in Kraft­fahrzeugen oder Flugzeu­gen, das ist möglicherweise gefährlich.

Wasserstoff eignet sich für die Produktion von Benzin und Methanol nach Fischer-Tropsch, am besten an Ort und Stelle, wo der Strom erzeugt wird. Möglich ist auch die Herstel­lung von Methan oder Ammo­niak, die weniger volatil sind als Wasserstoff. Energie kann man ebenso in Pumpspeicher-Kraftwerken an Stauseen oder in Druckluftspeichern vorrätig halten. Es wurden daneben bereits Gewichtsspeicherwerke oder magnetisch gelager­te Schwer­lastkreisel gebaut. In alle solche Entwicklungen sollte man investieren, anstelle in Millionen teure Wär­mepumpen oder in Windräder, wo diese stören.

Man muss für die effektive Bereitstellung von Strom und Kraftstoff unverzüglich und kon­sequent diese Möglichkeiten nutzen und kann eine völlig ausreichende Energie­versorgung organisieren, anstelle in die kleinteilige Hektik der Grünen zu verfallen. Als Kraftstoffe sind synthetisches Benzin und Diesel (oder Methanol) ideal, vor allem sind die Motoren bereits fertig entwickelt, eine Schlüsselkompetenz deutscher Autobauer, und sie stoßen netto gar keinen Schadstoff mehr aus. Elektrofahrzeuge sind zwar eine Alternative, aber das Laden der Batterien dauert mehrfach länger als einmal Sprit tanken, die Zahl der Ladesäu­len und das Stromnetz sind limitiert und die Herstellung von Batterien und ihre Entsorgung, wenn sie ausgedient haben, belasten die Umwelt.

Die Grünen versuchen, Wahlstimmen für sich zu gewinnen, indem sie bei der Bevöl­kerung Angst vor der Atomkraft schüren und sich dann als Schutzheilige auf­spielen, die sie vor Kernkraftwerken bewahren. Sie wollen Stimmen einsammeln, von denjenigen Wählern, denen sie diese bei uns in Deutschland nicht existierende Gefahr eingeredet haben. Aber erst wenn die Zeit gekommen ist, sollte man aufhören, Energie mit Atomreaktoren oder durch Verbrennung von Fossilien zu gewinnen und deren Anteil durch effiziente (zum Beispiel in Deutschland entwickelte) Solarkraftwerke oder photovoltaische Energieplantagen ersetzen – Nutzung „uner­schöpflicher“, „infini­ter“ oder „ökologischer“ Energie (um nicht den einfältigen Ausdruck „erneuerbare Energie“ zu verwenden), frei Haus von der Sonne geliefert.

Trotz drohendem Totalausfall unserer Energieversorgung im Ukrainekrieg schaltet Rot/Grün Deutschlands weltweit modernste und sicherste Atomkraftwerke endgültig ab, anstelle dafür zu sorgen, dass die deutsche Kernreaktoren in die Welt exportiert und zügig weitere Technologien im Großen etabliert werden, mit denen man Energie auch ohne fossile Brennstoffe gewinnen kann. Diese beschränkten Ideologen spielen sich als Retter des Weltklimas auf, und zwingen die Bevölke­rung zu aufwendigen, kleinteiligen und wenig effektiven Maßnahmen zur CO2-Reduktion, durch die sie tausende Hausbesitzer enteignen. In Wirklichkeit, wie man hier sieht, sind aber gerade Rot/Grün die wahren Klimakiller!

     

 

Ein Lichtblick: Bei einem internationalen Atomgipfel im März 2024 in Brüssel verpflichteten sich rund 30 Staaten, „das Potenzial der Nuklearenergie voll auszu­schöpfen“. Es nahmen unter anderem Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, den Niederlanden und Polen sowie hochrangige Vertreter aus den USA, China und Japan teil. Sie sprachen sich für den Bau neuer Kernkraftwerke und die Verlänge­rung der Lebenszeit bestehender Anlagen aus. Umweltschutz-Aktivisten störten das Treffen, dem Deutschland fernblieb. Dass unsere zurzeit noch amtierende Regierung sich nicht an der Konferenz beteiligt hat, spricht Bände: Sie ist zuneh­mend international isoliert und hätte zugeben müssen, dass der ideologisch motivier­te Rückzug aus der Kernkraft ein Fehler war. Deutsche Wähler, lasst Rot/Grün dafür büßen!

Mit wenigen neuen, zusätzlichen Reaktoren könnten wir in Deutschland mehr als die Hälfte unseres Strombedarfs locker mit Kernenergie decken. Wenigstens so lange, bis wir in der Lage sind, die gesamte benötigte Energie von der Sonne und anderen ökologisch unbedenklichen Quellen zu beziehen. Es ist tausendmal leichter, die entstehende „radioaktive Asche“ sicher zu verwahren, als den ökologischen Schaden zu begrenzen, den das Verbrennen von Fossilien verursacht.

In Hamburg wurde vor kurzem für drei Milliarden Euro das modernste und effektivste Kohle­kraftwerk neu gebaut, dann mit übertriebenen Umweltauflagen belegt und deshalb im Jahre 2021 gleich wieder stillgelegt. Wahrscheinlich werden die Chinesen, Inder und Brasilianer nachziehen und ihren Energiebedarf mit höchster Priorität auch nur noch umwelt­freundlich decken!

Auf der Autobahn Lübeck Hamburg wurden 10 Kilometer Stromtrassen für 50 Milli­onen Euro installiert, die niemand braucht. Man sieht dort seit Jahren keine Fahr­zeuge, die Strom abnehmen! Weitere Teststrecken wurden zwischen Frankfurt und Darmstadt errichtet und auf der Autobahn A5 zwischen Langen/Mörfelden und Weiterstadt, für die Katz. Das ist Grüne Politik!

 

     Grüner Wahn

 

Zur Beurteilung der Zurechnungsfähigkeit der aktuellen deutschen Regierung vergleiche man einmal die wirtschaftlichen Entwicklung der von mir gegründeten und 30 Jahre lang geführten Firma Euroimmun (Diagramm links, Umsatzvolumen in Euro) mit der Wachstumsrate des deutschen Bruttoinlandsproduktes (blaue Linie):

 

 

             

Das Wachstum hat sich nach meinem Teilrückzug bei Euroimmun auch in den letzten sechs Jahren so fortgesetzt, die wirtschaftliche Leistung Gesamtdeutschlands blieb dagegen bis zum Antritt der aktu­ellen Regierung annähernd konstant. Im Verantwortungsbereich des zurzeit amtie­renden deutschen erfolglosen Kinderbuch­schreibers und Wirtschaftsministers ging es aber nach 2020 sogar rapide bergab. Von schlecht ausgebildetem Personal ist auch nichts anderes zu erwarten!

Die Entwicklung hat sich bei Euroimmun auch in den letzten sechs Jahren nach meinem Teilrückzug so fortge­setzt, die wirtschaftliche Leistung in Gesamtdeutschland blieb dagegen bis zum Antritt der aktu­ellen Regierung weiter annähernd konstant. Im Verantwortungsbereich des zurzeit amtie­renden deutschen erfolglosen Kinderbuchschreibers und Wirtschaftsministers ging es aber nach 2020 sogar rapide bergab. Von schlecht ausgebildetem Personal ist auch nichts anderes zu erwarten! Er soll schleunigst abtreten!

 

 

 

 

 

Die Farben der ökonomischen Inkompetenz

 

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb am 16. November 2016: „Immer mehr Tierhal­ter verlieren Tiere, da die Zahl in Deutschland wild lebender Wolfsrudel seit Jahren steigt, nachdem Wölfe lange ausgestorben waren. Bis April 2016, so die neuesten Anga­ben der Bundesregierung, gab es im Ein-Jahres-Zeitraum mehrere hundert Risse. In Niedersachsen wurden mehr als 235 Tiere, durch DNA-Proben erwiesen, von Wölfen gerissen, in Brandenburg 96, in Sachsen 168, in Schleswig-Holstein 84. Die meisten waren Schafe, gefolgt von Rehen und Hirschen, die wenigsten Kälber.“ Die Zahlen sind inzwischen, nach weiteren acht Jahren, viel höher geworden, wie die FAZ am 15. Januar 2024 berichtet, und dass man jetzt dazu über­gehen will, mehr Wölfe abzuschießen.

 

 

 

 

 

 

 

Will nur spielen!

Mein Kommentar dazu: Ich nehme an, die Wölfe werden sich kulinarisch nicht nach Ideologen richten und keinen großen Unterschied zwischen einem Schaf oder einem Kind machen. Die Wölfe wollen nicht “nur spielen”, besonders wenn sie hungrig sind. Und die Grünen wollen sich wichtigmachen. Ihr anderen, Gepeinigten, aber: Lasst Euch nicht für dumm verkaufen und bevormunden, durchschaut die rot-grüne Indoktrination. Schickt die Wölfe wieder nach Hause, in Sibirien ist genug Platz! Wir wollen uns mit unseren Kindern im Wald erholen und sie dort frei herum­laufen lassen. Dass ein paar Ideolo­gen, die vorgeben, die besseren Menschen zu sein, uns einen wesentlichen Teil der Heimat wegnehmen, ist nicht durch demokrati­sche Regeln gedeckt. Das Mehrheitsprinzip wird auch bei Dürrenmatt ange­prangert, wo Herr Ill einer Alten Dame zum Opfer fällt.

Am Lübecker Blankensee, der dem Unterzeichner gehört, hat er ein verfallenes Fischer­häuschen durch einen kleineren Bootssteg ersetzt, um seinen Mitarbeitern ein Freizeit­angebot zu machen, mit dem bescheidenen Boot die Natur zu genießen. Es gab eine Strafe, der Steg musste wieder weg, darf aber durch einen hässlichen, unbefestigten Ponton-Steg ersetzt werden. Mein See war zuvor ohne meine Mitwir­kung und Zustimmung zu einem Naturreservat erklärt worden. Eine umtriebige Behörde will die Allgemeinheit rücksichtslos aus ihrem angestammten Erholungsge­biet aussper­ren, zugunsten eines überspannten Naturschutzes.

 

 

 

 

 

Enteignung

 

Die Bürokraten sollen sich lieber entlegenere Landstriche für ihre Naturparks aussu­chen. Sogar in Deutschland gibt es noch ausreichend große Flächen, wo sich Fuchs und Hase gerne Gute Nacht sagen können, ohne dass jemand kaltblütig enteignet werden muss, wie in einer Diktatur.

Wir treten dafür ein, dass uns die Grönauer Heimat wieder besser zugänglich gemacht wird. Tausend Leute fahren jeden Tag am Blankensee vorbei, sie sollen ihn von der Straße aus glänzen sehen, auch im Sommer, er darf daher nicht vollständig zuwachsen und von Bäumen verdeckt werden, und am Seeufer entlang sollte einsei­tig ein Rad- und Wanderweg neu geschaffen werden, wie am benachbarten Ratze­burger See. Das wird von den Behörden abgelehnt. Aber auch die Spezies Mensch soll die Natur genießen dürfen, und nicht nur das schleimige Krötengetier.

Wir kümmern uns um den Lübecker Flughafen, für dessen Erhalt und Ausbau vor ein paar Jahren zwei Drittel der Lübecker Bevölkerung gestimmt haben. Gegen Rot/Grün. Wie man auf dem Bild sieht, geht ein Rollweg in Richtung Osten nicht bis ans Ende der Landebahn. Damit der Flugbetrieb auch bei steigenden Verkehrszahlen funktioniert, sind wir aus Sicher­heitsgründen darauf ange­wiesen, dass der Rollweg verlängert wird.

 

 

 

 

 

Rollweg im Norden (oben) zu kurz

 

Um dafür das notwendige Planungsrecht vermittels der Schleswig-Holsteinischen Regierung zu erhalten, setzt die grüne Politik die Hürden so hoch, dass das Gesamtvorhaben nicht realisiert werden kann. Man kostet seine Macht aus! Die Grünen, mit denen wir verhandeln müssten, wollen ja gar keinen Flugha­fen in Lübeck, sie sitzen am längeren Hebel.

Ein weiteres Projekt liegt uns am Herzen, es ist das historische Kaufhaus in Görlitz, in meiner Heimat, der Oberlausitz:

 

 

 

 

 

Kaufhaus Görlitz

 

Gegen den Willen der Stadtverwaltung wollen Landesbehörden das genau durch­dachte und für die Stadt segensreiche Vorhaben lieber scheitern lassen, als ihr behaupte­tes Mitspracherecht aufzugeben: Zwei wirklich abbruchreife Häuser sollen nach ihrer Meinung unbedingt erhalten bleiben. Aber sie müssen einem wichtigen Parkhaus weichen, ohne das dieses Kaufhaus nicht betrieben werden kann.

Auch viele andere Projekte in Deutschland scheitern am Größenwahn und am Geltungsbedürfnis mancher Behörden und Fanatiker, zum Beispiel ein Auto­bahn-Anschluss im Oberlausitzer Weißen­berg (dort will man Wühlmäuse nicht behelligen), eine Umgehung der Stadt Bad Segeberg (da sind es Fledermäuse – die nirgends zu sehen sind) oder die Vollen­dung des Hauptbahnhofs in Stuttgart (da war es der Juchtenkäfer, bestimmt von den Gegnern des Ausbaus extra hingetragen). Grüne Aktivisten und Politiker machen sich einen Sport daraus, die Leistungsträger unserer Gesellschaft zu demo­tivieren, zu drangsalieren und zu erpressen.

Eine (kinderlose) „Landesmutter“ lud in grenzenloser Naivität alle Armen dieser Welt zu uns ein, sie hat dadurch unsere nationale Identität aufs Spiel gesetzt und den Konsens in unserem Land preisgegeben. Tausende ertrinken im Mittelmeer, viele finden bei uns kein Zuhause und errichten „neue Staaten“ im Staate. Die Fähigeren unter den Zugezogenen fehlen in den Herkunftsländern. Vor kurzem hat ein Gast der früheren Kanzlerin – 2014 aus Palästina nach Deutschland gezogen – im Zug nach Kiel mit dem Messer zwei Jugendliche umgebracht und mehrere andere lebensge­fährlich verletzt. Gegner der großzügigen Öffnung unserer Heimat haben solche Gefahren vorausgesehen.

Die ungezügelte Zuwanderung von Wirtschaftsflüchtlingen, einschließlich solchen, die sich absichtlich in Lebensgefahr bringen, um in Europa unterzukommen, wird von der Mehrheit unseres Volkes abgelehnt. Sie unterlaufen unser Rechtssystem, das für legale Einreisen ein Visum vorsieht. Über die Hälfte der Bewohner Deutschlands betrachtet das als Nötigung und wehrt sich dagegen. Ich bin vorbehaltlos dafür, dass man in Europa vorübergehend Menschen aufnimmt, vor allem Frauen und Kinder, die kriegsbedingt auf der Flucht sind, aber nur solange die Notlage besteht und in der Nähe ihrer Heimat eine Unterbrin­gung nicht möglich ist. Jedenfalls sollte man dafür sorgen, dass sie sich bei ihrer Reise keinen Gefahren aussetzen und zu Opfern gewissenloser Schleuser werden. Gleichzeitig muss sich die Weltöffentlichkeit konsequent für eine Befriedung der Krisenherde einsetzen und darf das Feld nicht Verbrecherbanden überlassen.

Die Regierung und manche Unternehmen sprechen sich dafür aus, geschulte Arbeitskräfte aus wirtschaftlich schwächeren Ländern anzuwerben und sie bei uns anzusiedeln. Eine Hintertür, mit der die Rot-Grünen Agitatoren erreichen wollen, dass unsere deutsche Tradition doch noch weiter zerschlagen wird. Man sollte die aktive Acquisition aber nicht übertreiben, denn die Leute fehlen dann in ihrer Heimat (wo sie ausgebildet wurden), und man muss einen gesellschaftlichen Konsens herstel­len und darf den größeren Teil unserer Bevölkerung nicht über den Tisch ziehen, der damit nicht einverstanden ist.

Dass hier von den Gutmenschen, mit der vorgeblich höher stehen­den Moral (welche Anmaßung!), gefordert wird, die vielen Millionen Araber, Afrikaner und Inder seien für immer in Deutschland einzugliedern, ist eine Zumutung für die andere, die den aktuellen Zustand als albtraumhafte Katastrophe und Vergewaltigung empfindet.

Unser Land könnte zu einem gesellschaftlichen Konsens zurückfin­den, wenn die Regierung von vornherein klarstellen würde, dass die Flüchtlinge später wieder zurückgehen müssen, wie es vor zwanzig Jahren im Balkankrieg gehandhabt wurde, oder vor 70 Jahren mit den Gastarbeitern aus Spanien, Italien und Portugal.

Und wir sollten uns nicht von dem Integrations-Spektakel anstecken lassen und jedem Opportunitätsflüchtling, der es bis in unser Land geschafft hat, krampfhaft eine dauerhafte Bleibeperspektive anbieten. Eher sollte man die Gelegenheit nutzen, diese Menschen auszubilden und zu befähigen, baldestmöglich die neu erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten bei sich zu Hause einzusetzen.

Es ist normal, dass Fragen des Bleiberechts ernsthaft und offen diskutiert werden, wie es ja auch die etablierten Parteien tun, diese wollen inzwischen sogar Zäune im Balkan errichten, und streiten sich jetzt nur noch darum, wer sie bezahlen soll. So haben sich vor kurzem in Potsdam vernünftige, anständige, sympathische Leute getroffen, um solche Thematik verantwortungsvoll zu erörtern. Einige von ihnen kenne ich und bin mit ihnen befreundet, und es können nur Dummköpfe sein, die sie oder mich als Rechtsextremisten bezeichnen.

Rot-Grüne Intriganten haben das Treffen von einer Gruppe mit der arroganten Bezeichnung „Correctiv“ ausspähen lassen und verleumdet. Sie haben dieses Treffen jetzt hinterlistig zum Anlass genommen, Menschen in Deutschland aufzu­hetzen und zu inszenierten Groß-Demonstrationen in mehreren Städten zu MOB-ilisieren. Man hat sogar Parallelen zur Berliner „Wannsee-Konferenz“ 1942 gezogen. Die Methoden kenne ich aus der Zeit des real existierenden Sozialismus, als man mit Hilfe einer gleichgeschalteten Presse die Wahrheit verbogen und Aufmärsche organisiert hat. Oder ich habe es in China gesehen, wo hundert Auto­busse mit Studenten zur Demonstration gegen den Krieg im Irak ins Stadtzentrum gebracht wurden.

In Bautzen wurden Anfang 2024 Demonstranten mit dem Zug an- und abtransportiert – behauptet wurde aber, es sei die Oberlausitz gewe­sen, die gegen den Rechtsextremismus aufgestanden sei. Was für ein Lügenpack! Dass Rot/Grün mit solcher Hetze und Verlogenheit wirklich Punkte sammeln kann und manche Wähler darauf hereinfallen, ließ sich am Politbarometer vom 2. 2. 24 im ZDF ablesen: Die AfD hat postwendend 2% an Zustimmung verloren, ist aber immer noch deutschlandweit zweitstärkste Partei.

Was steckt hinter dieser verlogenen Agitation? Die Bundesregierung steht vor einem Scherbenhaufen und ist im Begriff, bei den kommenden Landtagswahlen abgestraft zu werden. Um die ihr intellektuell weit überlegene Konkurrenz auszu­schalten, unterstellt Rot/Grün der AfD Rechtsextremismus und versucht nun zuse­hends, unbescholtene Bürger vom Verfassungsschutz beobachten und verfolgen zu lassen. Es ist unerträglich, wie diese Musterdemokraten die Menschen belügen, wie sie private Gespräche verantwortungsbewusster Staatsbürger ausspionieren (Potsdam) und mit ihrer Hetze anprangern. In Wirklichkeit zeigen sie, dass sie eine Gesinnungsdiktatur etabliert haben und die freiheitsliebenden Menschen unter Druck setzen wollen, um unbedingt an der Macht zu bleiben. Wer ihre einfältige Gesinnung nicht teilt, soll mindestens durch Ausgrenzung bestraft werden, solange sie die freie Rede noch nicht durch die Verfassung verbieten können. Viele anständi­ge Menschen haben auf diesem Wege bereits ihren Arbeitsplatz oder ihre Stellung verloren. Den Reportern des Mitteldeutschen Rundfunks wurde voriges Jahr offenbar (vom Rundfunkrat?) nicht erlaubt, mit dem Unterzeichner Interviews zu führen.

Wer einen umstrittenen Redner nach Potsdam eingeladen hat, und wie groß dessen Anteil an der Agenda der Veranstaltung war, weiß ich nicht, aber zuhören, was er sagt, und darüber diskutieren, ob das der Wahrheit und dem eigenen Willen entspricht, um ihn vielleicht zu widerlegen, oder sich über Gut und Böse, Richtig oder Falsch klar zu werden, das ist dringend nötig und unser gutes Recht. Allein die Teil­nahme an solchen Gesprächen darf kein Grund für selbstgerechte Verurteilung sein. Über Remigration illegal nach Europa eingereister Menschen reden bei uns inzwi­schen alle Parteien. Sich in der Einschätzung politischer Zusammenhänge auf die Vorstellungen der zurzeit in Deutschland dominierenden Dilettanten zu verlassen, das führt in die Katastrophe, wir befinden uns bereits darin, und sie wird womöglich noch viel größere Ausmaße annehmen!

Gegen die Versuche einer verblendeten, sich moralisch überlegen fühlenden, Clique, unsere intellektuelle Freiheit, einschließlich der Versammlungsfreiheit, einzuschränken – dagegen sollte man lieber zu Felde ziehen, als der Aufforde­rung der um ihre Mehrheit bangenden politischen Parteien Folge zu leisten, sich einer dummen aufgehetzten Herde anzuschließen.     

Der offene und freie Austausch von Meinungen ist aber Bestandteil des demo­krati­schen Lebens. Niemand hat darüber zu befinden, wer mit wem redet und was besprochen wird. Angst davor, dass unberufe­ne Personen dabei zuhören, hatte man in den Zeiten des Nationalsozialismus und der DDR. In Potsdam haben ehrlo­se Spitzel spioniert und ihre Opfer den Hohepriestern ausgelie­fert, den rot-grünen Totengräbern der Demokratie und der Freiheit. Kreu­ziget die Rechtsextremen! Nur so weiter: Hass, Massenumzüge und Schlägereien waren die Ouverture des Dritten Reiches. Bei den vergangenen Pegida-Demonstrationen kamen übrigens die Schlägertypen von links, gegen die sich die Polizisten schützen mussten, die überall friedlich mit den Veranstaltern mitgelaufen waren. Und bei den Veranstaltungen der AfD sind es nicht deren Anhänger, sondern widerliche Provokateure von Seiten Rot/Grün, die „Heil Hitler“ skandieren!

Viele von uns haben unter dem System der Gesinnungsapartheid zu leiden, welches die länger etablierten Parteien versuchen, in unserem Land durchzusetzen, und dem sich zunehmend auch die CDU unterwirft. Auch ich selbst, als ein Mensch, der seine Ansichten pflichtgemäß in die Öffentlichkeit trägt, bin dieser Aggression lebensbestimmend ausgesetzt. Vor weni­gen Monaten haben mich Schmieren-Journalisten in Sachsen als einen rechtsextre­men Unternehmer bezeichnet – da muss ja Rechtsext­remismus etwas Gutes sein! Dass man ungestraft im Netz Lügen verbreiten kann und unschuldige Menschen dem Mob wehrlos ausgeliefert werden, gegen solche Agitation müsste man vorgehen und den Informa­tionsfluss im Internet besser regeln, die Quellen erkennbar machen, dass man die Lügner zur Rechenschaft ziehen kann.

So haben sich einige Firmen und Kunden von mir zurückgezogen, als ich 2014 die Merkel‘sche Einladungspolitik öffentlich kritisiert und ich mich vier Jahre darauf gegen das Me-Too-Gezeter gewendet hatte. Das Präsidium der Universität wollte mir (erfolglos) einen Titel entziehen und hat (ebenso erfolglos) versucht, mich vom Käufer meiner Firma Euroimmun aus dem Unternehmen hinauswerfen zu lassen, was meine berufliche Existenz vernichtet hätte. Der Leiter der Firma Bosch, mit der wir ein interessantes großes Entwicklungsprojekt betrieben hatten – ein Mann mit weißer Weste –, ließ dieses stoppen. So hatte er mehr Zeit, die Betrugs-Software „Akustikfunktion“ entwickeln zu lassen, mit der sich Volkswagen gegen unfaire Restriktionen im amerikanischen Automarkt behaupten wollte.

Im Jahre 2020 hat das Journal Spiegel über meine weltweit erste Impfung gegen Corona berichtet, die anfangs positive Haltung zu meinem Projekt und mir gegenüber hat sich ins Gegenteil verkehrt, als bekannt wurde, dass ich der AfD eine finanzielle Zuwendung gemacht hatte, mit der ich deren konstruktive Politik unterstützen wollte. Seither werde ich medial ausge­grenzt und wegen der von mir erfundenen, von vielen Ärzten 100.000-fach legal verabreichten weltbesten Impfung gegen Covid-19 juristisch verfolgt. Aber man kriegt mich nicht klein.

Jeder mache sich ein eigenes Bild und glaube keiner dummen Zeitung und keinem indoktrinierten Nachrichtensprecher des Fernsehens. Petra Gerster, Marietta Slomka und Claus Kleber sind nicht die einzigen, die ihre Funktion missbrauchen: Man geht davon aus, dass sie sachlich über wahre Fakten berichten, aber oft flößen sie den Hörern nur ihre eigenen, einfältigen, rot/grünen Moralvorstel­lungen ein, oder die des Rundfunkra­tes, dem sie gefällig sein wollen oder müssen, und man fällt auf den Irrtum herein, verwechselt Vorurteile mit der Wahrheit. Auf diese Weise manipulieren Journalisten-Cliquen und ein „Rundfunkrat“ die öffentliche Meinung – ein Angriff auf unsere Demokratie. Aber niemand lasse sich belügen, und was zwischen­menschliche Beziehungen betrifft, in sein privates Leben hineinreden.

Am 18. 3. 24 schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung auf Seite 4, „die SPD sei offen für ein AfD-Verbot“. Dass niemand mehr Rot/Grün daran hindern könnte, ihre Dummheiten fortzusetzen und unser Land in den Ruin zu treiben. Und das Bundes­amt für Verfassungsschutz habe die Gesamtpartei AfD im März 2021 als „rechtsext­remistischen Verdachtsfall eingestuft“. Für viele Mitbürger sind Rot und Grün und das Bundesamt kein Verdachtsfall, sondern die Diagnose steht für sie fest: Beide sind Fälle für die Psychiatrie!

Und anstelle anständige Menschen zu diffamieren, mit deren Ansichten und politischen Zielen manche nicht einverstanden sind, sollten sie sich offen, fair und gesittet mit ihnen auseinandersetzen. Vom Volk frei gewählte Abgeordnete als undemokratisch einzustufen, wie es die etablierteren Parteien geschlossen glauben, sich herauszu­nehmen zu dürfen („wir reden nur mit demokratischen Parteien, nicht mit der AfD“) – das ist schon der Gipfel der Unverschämtheit und der Beweis für eigene Demokratieferne. Als die Alternative für Deutschland zum ersten Mal in den Bundestag eingezogen war, hat sie der Abgeordnete Özdemir nicht etwa herzlich willkommen geheißen, sondern sie zehn Minuten lang rüpelhaft angepöbelt, ohne für solche Ungezogenheit von der Präsidentin ermahnt zu werden! Mit Ausgrenzung ist man früher auch den Grünen und dann den Linken begegnet.

Liebe jugendliche Mitbürger, Rot und Grün sind heute keine guten Vorbilder! Seien Sie wachsam und informieren Sie sich gut. Sie dürfen Ihre Meinung frei äußern und sich mit den anderen Menschen austauschen, um den richtigen Weg zu finden. Übertragen Sie die politische Verantwortung für uns Land nicht länger solchen Dilettanten. Es ist heute schwer nachzuvollziehen, weshalb in der Vergangenheit ein dummer Kaiser dazu ermächtigt war, unser Volk in den Ruin zu stürzen. Und wenn man die lächerlichen Schriften und Reden des „Größten Führers aller Zeiten“ heute liest und hört, fragt man sich, weshalb unsere Eltern auf so einen Geisteskranken hereingefal­len sind. Lässt man die rot-grüne Regierung so weitermachen, werden sich unsere Enkel einmal in gleicher Weise an unsere heutigen politischen Führer erinnern. Falls von uns nach der zu erwartenden Auseinandersetzung mit Russland noch etwas übrigbleibt.

Die meisten Menschen mit Herz und Verstand stimmen mir zu. Wir wollen die rot/grünen Kriegstreiber, die politischen Quälgeister und die machtbesessenen Beamten wieder loswerden, die unsere Leistungsträger verprellen und uns Albträume bescheren. Wir wollen wieder frei werden von Gängelung und Bevormun­dung. Aus Handwerks- und Gewerbesbanden wollen wir ans Licht. Und auf freiem Grund mit freiem Volke steh‘n – das ist mein innigstes Lebensziel. Nicht, nach der Pfeife von Dilettanten zu tanzen. Und nicht für Idioten in einen Krieg gegen Russland ziehen, die sich von aufgehetz­tem Wahlvieh legitimieren lassen wollen!

Es ist der Lauf der Welt, dass sich immer wieder eine Kaste etabliert, die das Volk unterjocht und ausbeutet, indem sie sich durch irgendein Programm legitimiert. Die Aristokraten haben ihre Herrschaft mit dem angeblichen Willen Gottes begründet, in der französischen Revolution hat mit dem Programm Freiheit, Gleichheit, Brüderlich­keit der Mob die Herrschaft übernommen – und viele Brüder umgebracht, die SED hat sich auf die segensreichen Ziele des Kommunismus berufen – und wer konnte, ist geflüchtet. Heute sind es Rot/Grün mit einer ausufernden verlogenen Ideologie und das Büro­kratie-versessene Beamtentum – rette sich, wer kann! Das Programm ist nicht so wichtig – man will Macht ausüben. Haltet dagegen und schüttelt sie ab!

Winfried Stöcker

 

Bitte beachten Sie die folgenden Aufsätze und Reden zu dieser Thematik. Man findet sie bei „winfried stöcker blog“ im Internet. Durch Klicken auf den Titel gelangen Sie direkt zum Beitrag:

Weitere Aufsätze und Reden

Rote Karte Dr. Merkel: Aufruf zum Sturz der Kanzlerin. 11.12.2015

Rote Karte Dr. Merkel: Aufruf zum Sturz der Kanzlerin. 11.12.2015

Prometheus verspottet die Bewohner des Olymps, meint aber den Gott der Christen. Denn hätte Goethe den Klerus offen herausgefordert, wäre seine Karriere schnell zu Ende gewesen und ein ganzer Meter Literatur wäre uns vorenthalten geblieben. Auch heute wird es wieder zunehmend gefährlich, seine Meinung frei zu äußern, da wird man diffamiert und ruiniert, oder gleich um sein Leben gebracht, wie die kritischen Karikaturisten von Charlie Hebdo und viele andere unschuldige Attentatsopfer. Oder man muss wenigstens um sein Leben fürchten und sich verstecken, wie Salman Rushdie. Auch bei uns in Deutschland nimmt jetzt die Bedrohung zu, je mehr unser Kulturkreis von fremden Völkern und Religionen überrannt wird.

Goethe hatte allen Grund, das Christentum zu verachten, das immer wieder gegen das Gebot der Nächstenliebe verstößt – davon zeugen die Asche der Ketzer und Hexen, die Opfer der Kreuzzüge gegen Palästina, oder die Adressaten der christlichen Missionierung Afrikas und Südamerikas: Millionen und Abermillionen wurden versklavt und getötet. Das Christentum ist die Kraft, die stets das Gute will, doch meist das Böse schafft – ein weiteres, diesmal reziprok angewendetes Goethe-Zitat. Ein aktuelles Beispiel bieten die deutsche Bundeskanzlerin und der Bundespräsident – eine Pastorentochter und ein Pfarrer, beide aus der DDR. Aus christlicher Überzeugung laden sie seit Ende 2014 großzügig, auf unsere Kosten, alle Benachteiligten dieser Welt nach Deutschland und Europa ein. Die kriminelle Schleuser-Industrie dankt es ihnen, und jedes Jahr ertrinken tausende arme Seelen im Mittelmeer, die ihrem Appell folgen. Das Recht auf Asyl kenne keine Grenzen. In der Konsequenz erwächst uns aus diesem Edelmut eine Katastrophe unübersehbaren Ausmaßes.

Es scheint Merkel und die Herde gutgläubiger Christen nicht zu interessieren, wie schwer es England und Frankreich mit ihren aus den früheren Kolonien stammenden Bewohnern der Banlieus haben, etwa aus Indien und Algerien. Das Kosovo war vor hundert Jahren vorwiegend von Serben besiedelt, sie wurden innerhalb weniger Jahrzehnte unversehens von Moslems übervölkert und verdrängt: Das kommt jetzt auch auf Deutschland zu. Afrika hat die Europäer hinausgeworfen, zum eigenen Schaden, aber nach Europa wollen sie alle hinein – auf einer Einbahnstraße. Der englische Premierminister, der französische Präsident und viele andere Politiker Europas lachen die naive Bundeskanzlerin hinter ihrem Rücken aus. Warum sollten sie die Suppe auslöffeln, die ihnen Frau Merkel eingebrockt hat? Auch außerhalb Europas, etwa in China, stößt ihr missionarischer Eifer auf Unverständnis und Spott.

Es ist eine hinterlistige Lüge, dass wir Zuwanderung benötigen, ein Vorwand, mit dem man die bisherige Untätigkeit des Westens in den Krisengebieten bemänteln will. Vor allem brauchen wir keine Almosenempfänger – nur wenige der heute zu Millionen illegal einreisenden Personen werden auf Jahrzehnte in der Lage sein, hier eine qualifizierte Arbeit aufzunehmen. Die meisten haben bei uns keine realistische Perspektive und werden uns noch zu schaffen machen, viele als einfache Kriminelle, manche als fanatische Killer. Und gerade wer eine anständige Ausbildung besitzt, sollte nicht von uns akquiriert werden, sondern ermutigt, sich für eine gedeihliche Entwicklung seiner Heimat einzusetzen. Und dorthin muss auch unsere direkte Hilfe gehen, anstelle dass wir in Deutschland Migranten-Ghettos finanzieren.

Natürlich müssen wir Verfolgten, in erster Linie Frauen und Kindern, aber keinen Wirtschaftsflüchtlingen, vorübergehend humanitären Schutz gewähren, im Rahmen unserer Möglichkeiten, bis die Gefahr vorbei ist, und keinen Tag länger. Aber nach der Genfer Flüchtlingskonvention besitzen nur Einzelpersonen ein Recht auf Asyl – wenn sie wegen Rasse, Religion, Nationalität, politischer Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe verfolgt werden, und nicht de facto pauschal ganze fremde Völker, wie es zurzeit verfassungswidrig praktiziert wird. Und wer hat die Parole ausgegeben, dass ganze Staaten zu evakuieren sind, wenn die Bedrohung nur einzelne Landesteile betrifft?

Man muss die an die Krisengebiete angrenzenden Länder finanziell unterstützen, dass sie Lager unterhalten können und dass die dort untergekommenen Flüchtlinge sich nicht aus Geldmangel zu uns auf den Weg machen, sondern von dort aus die Befreiung ihrer Heimat in die Wege leiten. Und wir sollten uns nicht von dem Integrations-Spektakel anstecken lassen und jedem, der es inzwischen schon bis hierher geschafft hat, krampfhaft eine dauerhafte Bleibeperspektive anbieten. Eher sollte man die Gelegenheit nutzen, diese Menschen auszubilden und zu befähigen, bei sich zu Hause einen demokratischen laizistischen Staat aufzubauen und ihn zu verteidigen. Dass hier von der einen Hälfte unserer Bevölkerung, mit der vorgeblich höherstehenden Moral (welche Anmaßung!), gefordert wird, die vielen Millionen Araber seien für immer in Deutschland einzugliedern, ist eine Zumutung für die andere, die den aktuellen Zustand als albtraumhafte Katastrophe und Vergewaltigung empfindet. Unser Land könnte zu einem gesellschaftlichen Konsens zurückfinden, wenn die Regierung von vornherein klarstellen würde, dass die Flüchtlinge später wieder zurückgehen müssen, wie es vor zwanzig Jahren im Balkankrieg gehandhabt wurde, dann würden die Mitglieder der CDU auch nicht mehr reihenweise zur AfD überlaufen.

Die Bundeskanzlerin ist nur darauf bedacht, ihre Rolle möglichst lange weiterspielen zu können. Um sich keine Feinde zu machen, folgt sie jeder Torheit, anstelle eigenständig Deutschlands Zukunft schöpferisch zu gestalten und lohnende Ziele anzusteuern. So ist es die Herde einfältiger Schafe, die die Richtung bestimmt, und nicht der Hirt. Während ich diese Zeilen schreibe, bin ich auf einer Dienstreise durch das sonnige Kalifornien. Es begeistert mich, wie hier moderne Technologien aufgegriffen und genutzt werden, und es tut mir weh, wie feig man in Deutschland die Chancen verspielt und unsere Begabung für Spitzenforschung brach liegen lässt. Verkehrsprojekte, wie die Magnetschwebebahn oder das Projekt „Sänger“ (Überschall-Passagierflüge mit 4 MACH in 40 Kilometer Höhe) wurden abgebrochen, die äußerst lukrative rote und grüne Gentechnik, mit der man in Kalifornien jedes Jahr hunderte Milliarden Dollar verdient, wird in Deutschland verteufelt und ausgebremst. Wir laufen den Amerikanern und Chinesen hinterher, was die Informationstechnologie betrifft, warum gibt es kein deutsches Google? Die Kanzlerin versucht, Wahlstimmen für sich zu gewinnen, indem sie bei der Bevölkerung Angst vor solchen modernen Entwicklungen schürt und sich dann als Schutzheilige aufspielt. Um den Grünen gefällig zu sein, verhindert sie, dass wir in der ganzen Welt sichere Kernreaktoren errichten, anstelle dessen kommen jetzt Russland und Japan zum Zug, wo man es offensichtlich mit der Sicherheit nicht so genau nimmt. Sobald wie möglich muss man die Atomkraft durch effiziente (von uns entwickelte) Solarkraftwerke oder Energieplantagen ersetzen – Nutzung „unerschöpflicher“, „infiniter“ oder „ökologischer“ Energie (um nicht das dumme Wort „erneuerbare Energie“ zu verwenden).

Auch der letzte deutsche Atomausstieg, übereilt und teuer, sollte der Kanzlerin angesichts des Fukushima-Vorfalls nur wieder dazu dienen, sich bei ihren Wählern beliebt zu machen. Eher lässt sie die Ressourcen für ineffektive Windräder und Photovoltaik im sonnenarmen Deutschland verpulvern und von den Kraftwerken die Luft verpesten – mit Abgasen der Kohle- und Öl-Verstromung. Das kommt bei den grünroten Bremsern etwas besser an – sollen wir doch an CO2 ersticken. Aber Frau Merkel darf auf Ewigkeit weiter regieren. Dafür zahlt der Westen den Russen und den Arabern unermessliche Summen für Öl und Gas, mit denen diese uns jetzt auf andere Weise einheizen. Ein wenig nuklearer Abfall ließe sich weitaus besser beherrschen als ein wütend gewordener, raketenstarrender Putin oder der mit unserem Geld angefütterte Kalifenstaat.

Und jetzt wollen wir einmal lesen, was die ehrgeizige Frau Dr. Merkel 2003 auf dem CDU-Parteitag in Leipzig von sich gegeben hat – in den Jahren 1998 bis 2005 waren CDU und FDP in der Opposition, und sie wollte doch so gerne wieder mitregieren: „Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit, und eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern.“

Inzwischen hat sie es zur Kanzlerin gebracht, ist aber heute auf die SPD angewiesen, um den Job zu behalten. Das erforderte wieder einmal einen Gesinnungswandel um 180 Grad, denn die SPD braucht die Asylanten als unkritisches Elektorat, um endlich wieder auf Augenhöhe mit der CDU zu kommen, und unsere Angela Merkel pariert unterwürfig. Deutschland folgt ihrem Wahn, so etwas ist nicht das erste Mal, und stürzt sich in den Untergang! Das wäre uns erspart geblieben, hätte es die FDP bei der letzten Wahl in den Bundestag geschafft – eine Partei, die noch bei Verstand geblieben ist.

Der Asyl-Aktionismus der jetzigen Regierung soll im Übrigen davon ablenken, dass sie vor ihrer wirklichen Aufgabe scheut: Gemeinsam mit anderen Ländern des Westens in den von Gewaltherrschaft heimgesuchten Ländern Ordnung zu schaffen und die Verrückten dort zu entwaffnen, maßgeblich unter Mitwirkung derjenigen Männer, die ihren Schwestern, Frauen und Kindern den Schutz verwehren und sich bei uns verstecken, etwa aus Syrien und Afghanistan, anstelle ihre eigene Heimat zu befreien und zu befrieden. An deren Stelle sollen vielleicht unsere Söhne wieder ihr Leben drangeben? Aber da hat Frau Merkel bereits den Zeigefinger feuchtgemacht und hochgehalten: Woher weht der Wind? Die Mehrheit der ach so friedliebenden Bewohner Deutschlands wird einen solchen Einsatz nicht billigen. Man verschließt lieber die Augen und tut so, als ginge es uns nichts an, dass der Nahe Osten und Länder Afrikas in die Hände mordgieriger religiöser Fanatiker fallen und in Afghanistan wieder die Taliban Einzug halten, zum Hohn der Opfer, die unsere Soldaten dort gebracht haben. Um in Frieden leben zu können, muss man aber manchmal durchgreifen. Jetzt einmal Schiller mit Wallensteins Lager: Und setzet Ihr nicht das Leben ein – nie wird Euch das Leben gewonnen sein! Die Christen haben beim Holocaust, in Kambodscha und in Burundi tatenlos zugesehen, heute ist es nicht anders. Inzwischen schickt Deutschland wenigstens ein paar Aufklärungsflugzeuge, die gefährliche Arbeit sollen aber wieder die anderen machen.

Beim Aufräumen im Nahen Osten muss sich der Westen mit den Russen einigen und sich den nötigen Spielraum mit Zugeständnissen an Russland erkaufen – man überlasse ihnen doch die vorwiegend russisch bevölkerte Ostukraine und die Krim, die sie sowieso schon besitzen und behalten werden. Aber da sind Merkel und Steinmeier Fehlbesetzungen: Politik ist nichts für Illusionäre, sondern für Realisten, es kommt nicht darauf an, was man sich wünscht, sondern was man erreichen kann. Vor allem muss man die Optionen des Gegners ausloten, Putins enormen Rückhalt in seinem Land in Betracht ziehen und auch seine Gefährlichkeit: Ein Raubtier greift an, wenn es eingekreist wird. Es ist einfach peinlich, wie frustran Steinmeier und Fabius in der Weltgeschichte herumreisen und sich von Russland, Arabien oder Griechenland vorführen lassen. Aber die zahnlosen Argumente für seine Scheingefechte kriegt Herr Steinmeier wahrscheinlich von Frau Merkel eingeflüstert. Das System Merkel gleicht der Organisation des betrügerischen halbstaatlichen Konzerns Volkswagen: Keiner traut sich, der Obrigkeit die Stirn zu bieten, weil auch er an seinem Sessel klebt.

Zwei selbstherrlichen Volksidolen wäre es im letzten Jahrhundert beinahe gelungen, Deutschland zugrunde zu richten: Einer kaiserlichen Hoheit, die es der Welt gerne gezeigt hätte, dass man auch mit einem verkümmerten Arm Krieg führen kann, und einem arbeitslosen Kunstmaler ohne Berufsabschluss, später von der überwältigenden Mehrheit heißgeliebten Führer, mit dem noch später angeblich niemand mehr etwas zu tun gehabt haben wollte. Nach den beiden Weltkriegen konnte man jedoch unser Vaterland wenigstens wieder aufbauen, woran sich EUROIMMUN mit der Etablierung hochspezialisierter Technologie-Plattformen maßgeblich beteiligt hat, um die uns auch das gelobte Amerika beneidet. Aber jetzt ist eine neue Lichtgestalt aufgetaucht, mit der sich die Deutschen wieder einmal so richtig verrechnet haben. Auf Angela Merkels Einladung hin und unter ihrer Regie wird Deutschland von einer Völkerwanderung heimgesucht, dass man unsere Heimat bald nicht mehr erkennen wird. Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.

Frau Merkel behauptet in christlicher Einfalt, ihren Amtseid missachtend, dass es keine Obergrenze beim Asyl geben darf. Sie wird sich in der Konsequenz auch großherzig für die Heerscharen afrikanischer Flüchtlinge einsetzen, die sich in Wartestellung befinden und dem Beispiel der zwei Millionen Asylanten des Jahres 2015 folgen wollen. Oder für Zig-Millionen Inder und Pakistani, die sich bei uns weiterprügeln werden. Die Kanzlerin wird aus dieser Nummer nicht herauskommen und sollte daher schleunigst zum Rücktritt gezwungen werden, damit man endlich gegensteuern kann – das ist es, „was wir schaffen müssen“. Ihr Eid lautete: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des DEUTSCHEN Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde, so wahr mir Gott helfe.“ Ein Meineid.

Wer sich gegen den Asyl-Irrsinn stemmt, wird von den Protagonisten der aktuellen Politik ausgegrenzt. So forderte die Generalsekretärin der SPD am 24. Oktober 2015 in Augsburg, die Anhänger der Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) seien „biedermeierliche Brandstifter und Volksverhetzer“ und müssten „mit voller Härte von Polizei und Verfassungsschutz verfolgt werden“. Die Dame hat im Schulunterricht nicht aufgepasst, der Protagonist in Max Frisch’s Lehrstück hieß Biedermann. Und der zweite Irrtum: Die Brandstifter sitzen in Berlin und nicht in Dresden, ihre christlichen Wahnvorstellungen bringen uns Deutsche gegeneinander auf, liefern dem rechten Rand Argumente und provozieren unsympathische Abwehrreaktionen. Für Illusionen wollen wir aber unsere Demokratie, unsere Freiheit, unseren Frieden, unser Selbstbestimmungsrecht, die Würde der Frauen und unser Vaterland nicht aufgeben. Jemanden wie die friedlich demonstrierenden Bürger in Dresden für ihre Einstellung als xenophob hinzustellen und sich darüber zu beschweren, dass sie bei den Dummheiten naiver Politiker und Journalisten nicht mitmachen, zeugt von bedauernswerter Einfalt und mangelndem Verständnis von Demokratie, und was viele Journalisten mit ihrer einseitigen Berichterstattung betrifft, von verlogener Demagogie. Mir tun die armen Polizisten leid, die sich mit den militanten Gegendemonstranten herumschlagen müssen.

Und Biedermann hatte den Zeitpunkt verpasst, zu dem das Unglück noch zu verhindern gewesen wäre, ein besseres Zitat hätte die Genossin gar nicht bringen können. Deshalb mein Aufruf: Legt die Notbremse ein, lasst uns nicht weiter in die Katastrophe schlittern, es ist höchste Zeit! Die Generalsekretärin ist zwar kein Biedermeier, eher ein Schlaumeier oder, in ihrer kleinkarierten Sprechweise, eine Schlaumeierin, die erst einmal unsere Verfassung studieren sollte. Dann würde sie feststellen, dass die Regierung es ist, die sie bricht und deshalb vom Verfassungsschutz verfolgt werden muss. Und sie ist ebenso überheblich und unverschämt, wie ihr feiner Genosse Gabriel, der auf Fragen zur Flüchtlingsmisere planlos in die peinlichsten Stammeleien verfällt und anständige Leute als Pack zu bezeichnen sich herausnimmt. Das sagt auch dieser Herr Gauck, der Leute wie mich als „Dunkeldeutsche“ brandmarkt, aber selbst am besten in diese Kategorie passt. Was hatten wir doch früher große Präsidenten!

Lübeck, den 6. Dezember 2015    Prof. Prof. h.c. Dr. Winfried Stöcker

Kein Fremdenfeind oder Rassist, sondern Philanthrop, noch bei Verstand, dem die Narretei der Kanzlerin wie Millionen anderen den Schlaf raubt